Zwischen den Zeiten
Dokumentarfilm über Tanz mit Spielszenen
60 Minuten / Farbe / 16 mm / Kinofilm
1982
WDR / Stelly Filmproduktion
Kamera: Bernd Fiedler, Martin Manz, Chris Strewe
Ton: Hellmuth Costard, Steve McMillan
Schnitt: Inge Behrens, Gisela Stelly
„Wie der kosmische Tanz Shivas,
so wirken Tänze der australischen Aborigines, wenn die Tänzer in einer plötzlichen schnellen Abfolge von Bewegungen mit ihrem Körper eine Verbindung von Himmel und Erde in die Luft malen.“
Gisela Stelly
Zwischen den Zeiten zeigt die Filmemacherin auf einer Reise – von Hamburg über Bremen nach Papua Neuguinea, weiter zur winzigen Insel Rarotonga im Südpazifischen Ozean und wieder zurück nach Hamburg. Zugleich ist der Film eine Reise durch vergangene, vergehende und ganz und gar gegenwärtige Zeiten.
Gisela Stelly erfindet eine Zeit-
maschine, indem sie die Tänze unterschiedlicher Kulturen zeigt: Kulturen, deren Traditionen unterschiedlich weit in die Vergangenheit zurückführen.
„In den Tänzen werden verschiedene Zeiten sichtbar, die Zeiten bilden sich in den Tänzen ab“, das sagt Gisela Stelly im Filmkommentar, den sie wie eine Melodie spricht, mal lauter, mal leiser, mal schneller, mal langsamer.
Zu sehen sind die Tänze der australischen Aborigines, die der Mekeos, Ureinwohner Papua Neuguineas, und die der Polynesier auf Rarotonga. Ganz am Ende des Filmes stehen Bilder vom modernen Ballett der Hamburger Staatsoper.