Moby

Die Geschichte erzählt von Wal- und Wahlverwandtschaften, von Paaren und Paarungen und von der ewigen Liebesbeziehung mit dem Meer, Traum und Albtraum zugleich. Die Ich-Erzählerin Moby, die zwei Jahrzehnte zurückschaut, ist die Tochter: Sie breitet die stürmische Liebesgeschichte ihrer Eltern aus; sie erinnert sich an den letzten gemeinsamen Urlaub am Meer, an dessen Ende nichts mehr so ist wie es zu Beginn war; sie beschwört die erste Liebe und also die Vertreibung aus dem Paradies.

„Doch vor allem ist die Erzähllust auf die Mikropsychologie von Machtspielchen zwischen Mann und Frau gerichtet, auf die Wechselwirkung von Märchenmotiven und Kinozitaten, auf die Abendfarben von Himmel und Meer.”

Urs Jenny

September 2005
Marebibliothek
ISBN 3936384231